Eine wesentlich intensivere und weitergehende Spezialisierung als die deutsche Fachtierarzt-Ausbildung ist die Spezialisierung auf internationaler Ebene unter der Obhut eines sogenannten "Colleges", z. B. European oder American College of Veterinary Internal Medicine.
Ziel der Weiterbildung ist die Spezialisierung auf höchstem Niveau. Nach Abschluss eines intensiven genau reglementierten Weiterbildungsprogrammes muss eine sehr anspruchsvolle Prüfung vor einem internationalen Prüfungskomittee abgelegt werden. Nach Bestehen der Prüfung erhält man den "Diplomate"-Status. Diplomates arbeiten nach ihrer Weiterbildung meist an Universitäten oder Überweisungskliniken, um mit ihrem spezialisierten Wissen und ihren Fähigkeiten die Qualität in der Tiermedizin sehr hoch zu halten und weiter zu verbessern.
Europäische und amerikanische Titel (Diplomate) können an der Kleintierklinik in den Fachbereichen
- Innere Medizin (ECVIM oder ACVIM)
- Kardiologie (ECVIM oder ACVIM)
- Onkologie (ECVIM oder ACVIM)
- Dermatologie (ACVD und ECVD)
- Neurologie (ECVN oder ACVIM)
- Chirurgie (ECVS oder ACVS)
- Reproduktionsmedizin (ECAR)
- Sportmedizin- und Rehabilitation
erlangt werden.
Voraussetzung für die Teilnahme an einem Residency-Programm ist ein Internship oder eine adäquate Weiterbildung. Eine Residency dauert je nach Programm drei bis vier Jahre und muß unter der Betreuung eines oder mehrerer Diplomates erfolgen. Zur Prüfung wird man erst zugelassen, wenn alle nötigen Voraussetzungen wie Absolvierung der vorgeschriebenen Klinikzeit, Nachweis von Publikationen und Vorträgen auf nationaler und internationaler Ebene und eine genügend große Anzahl an aufgearbeiteten Fällen in unterschiedlichen Spezialdisziplinen erfüllt sind. Die Prüfung wird einmal pro Jahr im Rahmen eines europäischen oder amerikanischen Kongresses abgenommen.
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